Transfer der Feilenhauerei und Schmiede aus Konstanz nach Schöndorf in Österreich durch Isidor II Braun.
1854
Erste Höhepunkte
Dank der Kenntnisse Isidors zur Tiegelgussstahlfabrikation und der herausragenden Qualität erreicht das Werk einen hervorragenden Ruf.
1863
Generationswechsel
Isidor Karl Braun übergibt den Besitz Schöndorf je zur Hälfte an seine beiden Söhne Martin und Isidor III. I. Braun’s Söhne wird gegründet.
1873
Weltausstellung in Wien
Weltausstellung in Wien. Die Produktion umfasst Gussstahlfeilen, Federn und Achsen für Eisenbahnwaggons, Sättel, Kürasse, Pickelhauben aus Gussstahl.
1890
Auszeichnungen für Produkte und Qualität
Ehrungen und Auszeichnungen. Kaiser Franz Josef I besucht das Werk. Martin und Isidor wurde schon 1871 das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens sowie ein Brillantring verliehen.
1897
Technologieführerschaft
Aufgrund des Patentgesetzes vom 11. Januar 1897 wird dem Unternehmen das Patent für Spezialstahl (Chrom-Nickel-Vanadium-Stahl) für Panzerplatten erteilt.
1898
50-Jahr Feier
Weichenstellungen zur Nachfolge. Die Übergabe an Ernst und Isidor IV, Absolventen der TU Leoben bzw. Wien, wird vorbereitet.
1900
Großauftrag der K.u.K.-Regierung
Die Produkte der Firma I. Braun’s Söhne werden in viele europäische Länder exportiert.
1904
Käthe und Isidor (3. Generation) / Stephanie und Isidor (4. Generation)
Übergabe von Isidor sen. an Ernst Braun und Isidor Braun am 7. Oktober 1904.
1906
Feinstreckwalzwerk
Ankauf der Zöblmühle. Bau des Wasserkraftwerkes (6 m³/s, Gefälle 2,3 m).
Bau des Elektrostahlwerks mit Kjellin-Stahlschmelzofen.
Neubau der Panzerplattenfabrikation und des Feinstreckwalzwerks.
1914-1918
Elektrostahlwerk Zöblmühle
Der ausbrechende Weltkrieg bringt einen enormen Bedarf an Panzerungen für Festungen, Munitionswägen, Schutzschildern mit sich. Der Mitarbeiterstand steigt auf 350.
1918-1928
Mitarbeiterstand in der Wirtschaftskrise
Das Werk ist auf 44 Mitarbeiter geschrumpft. Erzeugt werden Feilen, Schaufeln, Beile, Werkzeuge für die Holzbearbeitung. Die Inflation hat die finanziellen Reserven vernichtet.
1928-1938
Weltwirtschaftskrise
Weltwirtschaftskrise. Das Halten der Fachkräfte kostet viel Geld. Die Zweigwerke in Pichlwang, Zöblmühle und private Immobilien müssen verkauft werden. Das Werk schrumpft auf eine Handvoll Mitarbeiter.
1938-1945
2. Weltkrieg
Wehrbetrieb für das Deutsche Reich. Unterlieferant für Steyr-Werke und Hermann-Göring-Werke. Die zum Kriegsdienst verpflichteten Mitarbeiter werden durch polnische und französische Kriegsgefangene ersetzt.
1944
1. Betriebsaufspaltung
Stephanie Ringer (geb. Braun) macht sich mit der Schmiede jenseits des Baches selbstständig.
1948
100-Jahr-Feier
Der Betrieb wird zur 100-Jahr-Feier durch Martin und Ernst Braun und Maria Dusl (geb. Braun) in eine KG umgewandelt.
1948
Das neue Führungstrio
Aus dem Krieg zurück, bauen Martin Braun, Ernst Braun und Schwager Walter Dusl den Betrieb aus.
1950-1965
Ausbau des Feilenexportes
Die Rationalisierung der Feilenfabrik in der Produktion und der Export nach Europa und USA lassen den Mitarbeiterstand auf 120 steigen. Verzehnfachung der produzierten Feilen.
1962
Bau des Kraftwerks Zöblmühle
Rückkauf der stillgelegten Zöblmühle, Neubau der Turbine und Verlegung des Werksbaches für den stark steigenden Strombedarf durch die Automatisierung des Werkes.
1965
Sparte Trennschleifmaschinen entsteht
Einstieg in den Maschinenbau. Start in die neue Technologie des Trennschleifens ist der Bau einer Großtrennschleifmaschine zu Forschungszwecken für Tyrolit.
1974-1979
Einstieg der 6. Generation
Sukzessiver Einstieg der sechsten Generation ins Unternehmen: Gerhard Dusl, Michael Braun, Martin Braun.
1980
Sparte Stahlwasserbau entsteht
Start der Sparte Stahlwasserbau für Wasserkraftwerke durch Martin Braun und Wilfried Reger, welche sich sehr schnell als tragende Säule des Unternehmens etabliert.
1989
2. Betriebsaufspaltung
Betriebsaufspaltung:
Michael Braun übernimmt die Feilenfabrik und das Schleifmittelwerk.
Martin Braun übernimmt die Maschinenfabrik und die Braun Kraftwerke.
1990
Sparte Betonschneidmaschinen entsteht
Die Entwicklung der Produktpalette Bohrständer und Wandsägen für Betonschneidspezialisten wird begonnen.
1998
Mitarbeiter der Maschinenfabrik
Unternehmen feiert 150-jähriges Jubiläum.
Erste Hochdruck-Oberflächenschleifmaschine wird entwickelt und produziert. Im Bild Mitarbeiter der Maschinenfabrik.
2000
Vertriebsfiliale USA
Gründung der Vertriebsfiliale USA: BRAUN Machine Technologies, LLC
2007
Werksvergrößerung
Kauf der Liegenschaft der ehemaligen Feilenfabrik.
Zusammenführung des ehemaligen Werksgeländes der I. Braun’s Söhne KG der drei Teilhaber in der Familie Martin Braun. Martin Braun wird Alleininhaber.
2010
Vertriebsfiliale China
Gründung der Vertriebsfiliale China: BRAUN Machine Technologies (Beijing) Co., Ltd. Sie ist die Voraussetzung für die folgenden Verkaufserfolge.
2011
Einstieg in das Geschäftsfeld Atomkraftwerksrückbau
Beginn der Entwicklung von mobilen Maschinen und Werkzeugen für den Atomkraftwerksrückbau.
2017
Einstieg der 7. Generation in das Unternehmen
Lennart Martin Braun startet nach Studium im In- und Ausland sowie beruflicher Tätigkeit in England und Luxemburg seine Arbeit in den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens.